Die Sportjugend NRW übernimmt eine beispielhafte, bislang einzigartige Rolle im Thema „Sport und Flüchtlinge“
Die ersten fünf Teilnehmer im Bundesfreiwilligendienst (BFD) sind seit dem 01.12. in der Arbeit mit und für Flüchtlinge im Einsatz. Somit bietet die Sportjugend NRW zahlreichen jungen Menschen nicht nur die Möglichkeit, sich im NRW-Sport zu engagieren, sondern aktiv die Integration durch Sport mitzugestalten.
Kurzfristig stellte der Bund im Rahmen eines Sonderprogramms des Bundesfreiwilligendienstes bis zu 10.000 neue Plätze mit Flüchtlingsbezug zur Verfügung. Ursprünglich war der Start des Programms zum 1. Januar 2016 geplant - nun konnte es schon zum 1. Dezember 2015 losgehen und der organisierte Sport in NRW ist mit dabei.
"Derzeit leisten unsere Sportvereine in der Flüchtlingsarbeit großartige Arbeit. Wir wollen dieses Engagement mit zusätzlichen Stellen in den Freiwilligendiensten unterstützen", erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Sportjugend Jens Wortmann.
"Fast 40 Sportvereine bzw. Einsatzstellen in Bünden und Verbänden haben sich nur innerhalb einer Woche zurück gemeldet", unterstreicht Jens Wortmann.
Bis zum 1. Februar 2016 wollen alle vierzig Sportvereine ihre Stellen besetzt haben.
Mit der schnellen Umsetzung des Sonderprogramms übernimmt die Sportjugend bundesweit eine Vorreiterrolle für den organisierten Sport. Die Sportjugend NRW hat als erstes Bundesland im Sport damit begonnen, die Stellen schnellstmöglich zu besetzen. Die Freiwilligen, die ihre Arbeit aufgenommen haben, arbeiten vor Ort mit Flüchtlingen oder bringen ihre eigenen Fluchterfahrungen in den Alltag der Einsatzstellen ein. Dabei werden die Einsatzstellen durch die Sportjugend NRW begleitet.
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Erste Flüchtlinge starteten zum 1.12. den Bundesfreiwilligendienst
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Allgemein (Sportjugend)