Es gibt zurzeit kaum ein Thema, das die Nachrichten und die öffentlichen wie privaten Debatten mehr bestimmt, als das Schicksal geflüchteter Menschen. Mindestens die Hälfte der Geflüchteten in den letzten beiden Jahren sind Kinder und Jugendliche.
Auch für diese Kinder und Jugendlichen gilt das Recht auf Bildung und Ausbildung und das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung. Diesen Kindern und Jugendlichen muss neben dem Zugang in unser Schulsystem auch der Weg in die außerschulische Bildungsarbeit geebnet werden. Hier sind insbesondere die Kinder- und Jugendverbände in NRW gefragt, ihre Konzepte weiter zu entwickeln, um auch geflüchtete Kinder und Jugendliche partizipieren zu lassen.
Um Zugänge in die Jugendverbandsarbeit für junge Geflüchtete zu schaffen, wurde die Handreichung „Junge Geflüchtete in der Jugendverbandsarbeit – Impulse aus der Praxis für die Praxis“ erstellt. Sie wurde im Rahmen der AG Interkulturelle Öffnung des Landesjugendrings NRW unter der Mitwirkung und Redaktion des Landessportbundes NRW und der Sportjugend NRW entwickelt. Neben Zahlen, Fakten und rechtlichen Grundlagen finden sich konkrete Beispiele für die Arbeit mit geflüchteten jungen Menschen.