...des Landesjugendringes gewählt.
Auf der diesjährigen Vollversammlung des Landesjugendrings NRW in Bochum wurde Sportjugend NRW-Mitarbeiterin Juliane Schulz zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Damit ist die Referentin für Jugendpolitik die erste Frau der Sportjugend, die im Vorstand des Landesjugendringes vertreten ist. Sie tritt die Nachfolge von Hanno Krüger an, der dieses Amt vier Jahre lang ausübte und großen Applaus für seine geleistete Arbeit erhielt.
Schwerpunkte für zwei Jahre
„Die einmischende Jugendpolitik bleibt für uns auch in den kommenden zwei Jahren ein wichtiges Thema. Wir setzen uns dafür ein, das Politik und Verwaltung sich ernsthaft mit den Themen junger Menschen auseinander setzen“, erläutert Roland Mecklenburg, Vorsitzender des Landesjugendrings NRW. „Jugendverbänden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Sie dienen als Sprachrohr für die Belange der jungen Menschen und bieten ihnen die Möglichkeit, Demokratie in ihrem direkten Umfeld zu (er)leben. Daher ist es uns wichtig, in den kommenden zwei Jahren die finanzielle Absicherung der Jugendverbandsarbeit voranzutreiben.“
NRW-Flüchtlingspolitik und freies Internet
Auch mit der aktuellen Flüchtlingspolitik in NRW und deren Auswirkungen auf die Jugendverbände beschäftigte sich der Landesjugendring NRW auf der Vollversammlung. So fordert er eine Kultur der Integration über eine Willkommenskultur hinaus. Dafür müssen die gesetzliche Hürden beseitigt und finanzielle Mittel der Bundesregierung bereitgestellt werden. Zudem seien bei allen Entscheidungen, die Minderjährige betreffen, das Kindeswohl und die UN-Kinderrechtskonventionen zu beachten.
Außerdem unterstützt der Landesjugendring NRW die Initiative zum Aufbau eines freien WLAN-basierten Netzwerkes. Er fordert seine Mitgliedsverbände auf, mit ihrer Internetlogistik Freifunk-Stationen aufzubauen. Vor allem Menschen mit keinem oder wenig Einkommen, zu denen auch Flüchtlinge zählen, erhalten dadurch Zugang zum Internet.