Bewegung von Anfang an
Was passiert, wenn Bewegung ausbleibt, hat die Corona-Pandemie eindrücklich veranschaulicht. „Die Pandemie hat wie durch ein Brennglas auf das Thema Bewegungsmangel gezeigt“, meint Angela Buchwald von der Sportjugend im Landessportbund. „Bei allen Einschränkungen und Schwierigkeiten hatte Corona jedoch auch etwas Gutes. Der Bedarf an frühkindlicher Bewegungsförderung wurde endlich in den Mittelpunkt vieler Debatten gerückt.“
Mit besonderem Stolz vergab der Landessportbund NRW jetzt das Gütesiegel „Anerkannter Bewegungskindergarten“ – und zwar schon zum 1.000sten Mal! Damit aber nicht genug: Gleichzeitig wurde die Rahmenvereinbarung „Frühkindliche Bildung – Bewegung fördern!“ unterzeichnet, damit in Zukunft noch mehr Kinder bewegt und gesund aufwachsen können.
1.000er Marke geknackt
„Alle dreh’n sich, alle springen, alle winken, schubidubidu“ – so fröhlich schallt es aus den Lautsprechern in der Turnhalle der Sport-Kita Rabatz am Berg in Hamm. Schnell wird klar: Hier ist richtig Bewegung drin! Alle Kinder springen, rennen und wirbeln umeinander. Zu Gast ist schließlich das Evangelische Familienzentrum Talitha Kumi, das eigens aus Soest anreiste, um das 1.000ste Gütesiegel „Anerkannter Bewegungskindergarten“ entgegenzunehmen.
Bewegung als Erfolgskonzept
Hinter dem Landesprogramm „Anerkannter Bewegungskindergarten“ verbirgt sich ein Erfolgskonzept, das seit nunmehr 24 Jahren besteht. Es unterstützt die physische und psychische Persönlichkeitsentwicklung und fördert den natürlichen Bewegungsdrang durch gezielte Angebote. Dafür musste das Kita-Team acht Qualitätskriterien erfüllen, um das offizielle Siegel vom Landessportbund NRW zu erhalten.
Den gesamten Artikel „Von Anfang an: Kinder brauchen Bewegung“ von Sabine Roters lesen sie in der aktuellen „Wir im Sport“.
Foto: Andrea Bowinkelmann
