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Sport & Bildung

Mit der Bildungsoffensive "Sport & Bildung" machen der Landessportbund NRW und seine Sportjugend auf das enorme Bildungspotenzial des Sports aufmerksam. Damit bringen sie den Sport aktiv in die gegenwärtige Bildungsdebatte ein.

Sport & Bildung in NRW

„Sport“ und „Bildung“ sind Schlüsselthemen in unserer Gesellschaft, wobei der Sport zwei Zugänge zur Bildung eröffnet: Kompetent an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur teilnehmen zu können und seine Persönlichkeit bei diesen Aktivitäten zu entwickeln. Ein Ziel der Bildungsarbeit von Landessportbund und Sportjugend NRW als Bildungsakteur und Bildungspartner ist es, Menschen in allen Lebensphasen zu befähigen, das Bildungspotenzial „Sport“ für ihre individuelle Lebensgestaltung zu nutzen.

Bildung braucht Bewegung

Die Bildungsarbeit im NRW-Sport findet ihren Weg zu den Menschen über die Bünde und Verbände und die angeschlossenen  Sportvereine. Denn dort findet täglich Bildungsarbeit statt: In regelmäßigen Sportangeboten, im Training und Wettkampf, in der außersportlichen Arbeit und bei der Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Dort sind die Bildungspotenziale von Bewegung, Spiel und Sport für Menschen jeden Alters erlebbar, und das in einer selbstverantworteten und selbstgestalteten Umgebung. Dazu gibt es folgende Unterstützungshilfen:

Unser Partner

Bildungsprofil

Mit dem Bildungsprofil dokumentieren Landessportbund und Sportjugend NRW ihr Selbstverständnis als Bildungsakteur und Bildungspartner.

Fragen und Antworten zum Thema Sport & Bildung

Mit den  Fragen und Antworten (FAQs) zum Thema Sport & Bildung wollen der Landessportbund und seine Sportjugend die Mitgliedsorganisationen und Sportvereine „sprechfähig“ machen. Ziel ist es, den Sportorganisationen Antworten zu geben auf Fragen wie "Was hat Sport mit Bildung zu tun?", um sich so als Bildungsakteur und Bildungspartner positionieren zu können.

Bildungskonzeption

Die  Bildungskonzeption ist die Zentrale Grundlage für den Kinder- und Jugendsport: Hier positioniert sich die Sportjugend NRW als Bildungsträger und bietet Bünden, Verbänden und Sportvereinen Anregung und Orientierung, sich mit dem eigenen Selbst- und Bildungsverständnis auseinander zu setzen und dieses zu klären. Unter anderem beschreibt sie Pädagogische Handlungsfelder und Gestaltungsprinzipien für die Bildungsarbeit.

Das habe ich beim Sport gelernt

Durch die Kampagne "Das habe ich beim Sport gelernt"  soll sich  öffentlichkeitswirksam das Bild des Sports in den Köpfen der Gesellschaft ändern. Für die Aktiven und Verantwortlichen in Vereinen, Bünden und Verbänden heißt das, dass sie das Wesen des Sports neu denken und sich als gleichberechtigter Partner im Bereich Bildung verstehen.

In den "Bildungsgrundsätzen für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertagesbetreuung und Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen" wird die (sportliche) Bewegung als ein Grundbedürfnis des Kindes bezeichnet, "sich zu bewegen und die räumliche und dingliche Welt mit allen Sinnen kennen und begreifen zu lernen". Dabei ist die Leitidee, durch Bewegung Bildungsmöglichkeiten in Kita/Kindertagespflege und Schule zu schaffen, unter anderem: "Im gemeinsamen (sportlichen) Spiel entwickeln sie (die Kinder) Teamgeist und Fairness und lernen mit Regeln umzugehen. Weiterhin entwickelt sich aus positiven Bewegungserfahrungen im Kindesalter eine lebenslange Motivation zu sportlicher Betätigung, die dem allgemeinen Wohlbefinden und der Gesundheit dienlich ist.

Bildungsmöglichkeiten

Kindern wird (u.a.) die Möglichkeit gegeben,
• Erfolgserlebnisse zu haben, unabhängig von ihren motorischen Fähigkeiten,
• nicht nur beim wöchentlichen Bewegungsangebot oder in der Turnstunde/im Sportunterricht ihren Bewegungsdrang auszuleben..
• ein ausgeglichenes Verhältnis von An- und Entspannung zu erfahren,
• an ihre eigenen körperlichen Grenzen zu stoßen,
• die körperlichen Grenzen anderer zu erkennen und zu akzeptieren,
• selbst auszuprobieren und nicht durch Überängstlichkeit der Erwachsenen von eigenen Bewegungserlebnissen abgehalten zu werden,
• sich kreativ in der Umgebung Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen,
• ihre Umgebung für Bewegung zu nutzen,
• den Umgang mit Verkehrsmitteln und Verhalten im Straßenverkehr zu erfahren,
• unterschiedliche Fortbewegungsmittel auszuprobieren (Rutschautos, Laufrad, Dreirad, Roller, Fahrrad, Inliner, Skateboard etc.)..,
• sich an das Element Wasser zu gewöhnen und sich in ihm zu bewegen lernen.

Praxisbeispiel: Das Handlungskonzept "Sportkarussell"

 

Das Sportkarussell sieht vor, dass ein Bewegungs-, Spiel- und Sportangebot über ein Schuljahr durch den Zusammenschluss mehrerer Vereine “gestemmt” wird. Für den einzelnen Verein bedeutet das einen überschaubaren Zeitraum und somit bessere Handhabbarkeit. Kinder profitieren durch das abwechslungsreiche Angebot und können verschiedenste Sportarten ausprobieren.

 

Bildungspartner NRW - Sportverein und Schule

Bewegung, Spiel und Sport sind unverzichtbare Bestandteile einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sportvereine bieten mit ihren Angeboten sowohl Bewegungsmöglichkeiten als auch die Gelegenheit, individuelle Talente zu entdecken und zu fördern. Die Lernenden entwickeln Fairplay und Teamgeist, die Bereitschaft zu Partizipation und zur Übernahme von Verantwortung. Die Zusammenarbeit mit Sportvereinen trägt zu einer bewegungsfreudigen, gesundheitsorientierten und von gegenseitigem Respekt geprägten Schulkultur bei.

Praxisbeispiele Sportverein und Schule finden Sie hier.