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Eine Challenge mit Bildung und Bewegung

| Allgemein (Sportjugend)

J-TEAM-Treffen 2023 in Dortmund

Ende Oktober trafen sich rund 150 junge Engagierte aus zahlreichen NRW-J-TEAMs beim TSC Eintracht Dortmund auf Einladung der Sportjugend NRW.

Ein Team von Mitarbeiter*innen aus dem Ressort „Kinder- und Jugendverbandsarbeit“, dem Landessportbund und ehrenamtlichen Vorstandsmitgliedern der Sportjugend hatten einen bunten Mix aus illustren Wettkämpfen (Challenge), theoretischen und praktischen Workshops und Zeit zum Austausch in der vereinseigegen Dreifachhalle und den Seminarräumen des TSC Eintracht Dortmund organisiert.

Während sich die Challenge in drei Teilen über den ganzen Tag zog, konnten sich die jungen Engagierten zu verschiedenen Themen zu den Workshops am Nachmittag anmelden:
• Coole Ideen, aber keine Leute?! -Engamentfreundliche Kultur im Verein
• Sport(-ehrenamt)-Work-Life-Balance - den Alltag entspannt und resilient managen
• Coole Ideen, aber keine Unterstützung?! - Menschen erreichen, begeistern und bewegen
• Gutes Grafikdesign - wie geht das?
• Antidiskriminierung

Die Challenge
Hier traten zufällig zusammengestellte Teams wie die „Foodies“, die „Schatten“ oder „Team Sunny“ an, die in einem Parcours mit 10 verschiedenen Stationen die unterschiedlichsten Sport- und Geschicklichkeits-Aufgaben lösen mussten und dabei Punkte sammeln konnten Dabei waren so außergewöhnliche Herausforderungen wie
• Bottle Flip, bei der man eine zu einem Viertel gefüllte Plastikflasche mit einer Umdrehung so werfen musste, dass sie auf dem Boden stehend landete.
• Flying Chip: Das Team sollte in 2 Min möglichst viele Chips auf einen Stehtisch werfen.
• Tischbounce: Das Team stellt sich in einer Schlange hintereinander auf. Der erste beginnt. Der Tischtennisball muss einmal auf dem Tisch auftippen und dann runterfallen. Beim zweiten Wurf zweimal, beim dritten dreimal und so weiter.
• Smartie-Transport: Das Team hat 2 Min. Zeit, um einen Becher mit Smarties auf einer Decke von A nach B zu transportieren. Dabei musste Jede*r eine Hand an der Decke haben und der Becher darf nicht umfallen.
• Luftballons: Auf einem Tisch stehen 20 Pappbecher, jeder bekommt einen Luftballon, der aufgepustet werden muss. Mit der entweichenden Luft aus dem Luftballon mussten die Becher vom Tisch gepustet werden.

Beispiel zweier J-TEAMs
Nachdem in einer Challenge-Pause „bekannte“ exotische alkoholfreie Cocktails wie „Marathon“, „San Francisco“ oder „Speedy Gonzales“ zur Erfrischung und zum Chillen gereicht wurden, stellten sich anschließend zwei J-Teams vor, die aus ihrer Sicht den Aufbau und die Realität ihrer J-Teams beschrieben. Zunächst Pascal Gartenschläger vom SV Ems Westbevern: „Wir hatten damals von der Jugendabteilung her Lust, irgendetwas zu machen und wollten unsere Aktivitäten strukturieren und eingliedern. Und dann gab es die tolle Möglichkeit, von der Sportjugend das Ganze unterstützt zu bekommen und das J-Team mit unserem Vorstand aufzubauen. Die Unterstützung vom Vorstand war für uns unabdingbar. Was für uns aber wichtig ist, ist, dass wie als J-Team unsere Projekte hinterher immer noch selbstständig planen. Die coolsten Projekte, die wir bisher gemacht haben war die Hallenübernachtung und zu Weihnachten die Unterstützung der Tafel, wobei jeder im Verein mithilft, Geschenke zu packen.“

Schwarzlichtvölkerball in Solingen
Anschließend kamen Nils Potthoff und Dennis Wiethoff vom Merscheider TV zu Wort: „Bei uns in Solingen haben wir 2017 mit unserer Jugendwartin Überlegungen angestellt, dass es doch ganz cool wäre, wenn unsere Jugend eine größere Stimme im Verein hätte, und haben von dem J-Team-Projekt der Sportjugend erfahren. Wir sind dann durch unsere verschiedenen Sportgruppen gegangen und gefragt, wer Lust hat, mit uns das Projekt zu machen und sind dann mit 10 Jugendlichen gestartet. Wir haben dann versucht, immer die Waage zu halten zwischen wir machen was für uns und wir machen was für andere, also zu gucken, dass man Teambuilding macht, aber auch anderen zeigt, wie schön das Ehrenamt ist, und was es bringt. Was bei uns immer wieder gut funktioniert ist das Schwarzlichtvölkerball, für das wir Handball-Schwarzlicht Scheinwerfer gekauft haben und den Ball, so beklebt, dass es im Schwarzlicht leuchtet und den Teilnehmenden gesagt, dass sie weiße T-Shirts anziehen sollen. Damit haben wir ein tolles Event, dass auch nach außen seine Strahlwirkung hat.“

Das Challenge – Finale
Das Siegerteam der Challenge war „Team Sunny“ (Bild oben links), dessen Mitglieder dann im Abschlussspiel „Wer stiehlt Fabrice die Show“ (wie in der Fernsehshow) einzeln antreten durften. Am Ende gab es dann eine Gesamtsiegerin: Chrissi Prinz (Bild oben rechts) vom J-TEAM TV Gut-Heil 1865 Do-Aplerbeck gewann einen 400 € Gutschein für einen Freizeitpark zusammen mit ihrem Team und eine Trophäe  die sie dann beim Engagement-Treffen 2024 bei „Wer stiehlt Chrissi die Show“ verteidigen darf.

Text und Fotos: Ulrich Beckmann

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