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Frischer Schwung für den Kinder- und Jugendsport!

| Allgemein (Sportjugend)

Praxisbeispiel Viersen-Dülken

Mit dem Projekt „Sportplatz Kommune -Kinder- und Jugendsport fördern in NRW!“ will die Staatskanzlei und der Landessportbund NRW neue Bewegungsangebote in den Kommunen schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten stärken. Wie sieht das in der Praxis aus?

Freitag,11.30 Uhr. Unterrichtsschluss an der Paul-Weyers-Schule in Viersen-Dülken. Scharen von Grundschülern stürmen auf den Pausenhof, spielen noch ein wenig Fangen, dann geht es ab nach Hause. Doch nicht alle machen sich auf den Heimweg. Rund 20 Kinder sammeln sich in der Turnhalle. Gerade versuchen sie unter den Augen von Lena Küsters, Übungsleiterin der LG 1947 Viersen, einen Mitschüler aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der steht auf einer riesigen Matte, die unter fröhlichem Gejohle hin und her gerüttelt wird. Die Kinder, die hier so Spaß haben, nehmen an einer außerunterrichtlichen Förder-AG im Rahmen des Projekts „Sportplatz Kommune -Kinder- und Jugendsport fördern in NRW!“ teil. Auf die Beine gestellt wurde sie in Zusammenarbeit vom KSB Viersen, dem Jugendamt, der Schule und der LG 1947 Viersen.

Keine Hemmschwellen
Die AG ist unmittelbar an die reguläre Schulzeit angedockt, damit die Kinder nicht noch einmal extra zur Schule kommen müssen. „Wir wollen jene Kinder in Bewegung bringen, die sportlichen Förderbedarf haben,“ sagt Gregor Krolewski, KSB-Referent für das Programm NRW bewegt seine KINDER!. Hemmschwellen sollen daher gering sein. Er arbeitet eng mit dem Jugendamt der Stadt zusammen: „Wir schaffen gemeinsam die Bedingungen und bringen die entscheidenden Akteure, also Schulen und Sportvereine, zusammen.“

Bildungsdreieck Kita, Schule und Verein stärken
 Anne Caniels, Mitarbeiterin des Jugendamtes, bilanziert: „Aktuell sieben Förder-AGs sind so an fünf Grundschulen entstanden.“ Sie gingen noch auf das Vorgängerprojekt „Kommsport“ zurück. „Das traf damals gut auf den Handlungsbedarf der Stadt“, sagt Caniels, „wir sind froh, dass wir die AGs mit dem neuen Projekt nun verstetigen und ausbauen können.“ So sei unter anderem geplant, Kitas einzubinden und so das Bildungsdreieck Kita, Schule und Verein zu stärken.

Tolle Übungsleiterin
Heidrun Flöth, stellvertretende Leiterin der Paul-Weyers-Schule, ist sehr zufrieden: „Die Kinder der Förder-AG haben sich konditionell und koordinativ sichtbar entwickelt. Dass sie gerne kommen, liegt auch an der tollen Übungsleiterin.“ Ein Lob, dem Elmar Orta, Vorsitzender der LG 1947 Viersen, nur zustimmen kann: „Lena hat für die Kinder einen hohen Wiedererkennungswert und viele, die hier sind, sehe ich bei uns in der Turnhalle wieder. Die Folge sind auch Anmeldungen.

Den gesamten Artikel von Michael Stephan lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der „Wir im Sport“

Foto: Michael Stephan

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