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„NRW kann schwimmen!“

| Allgemein (Sportjugend)

Land fördert Kurse in den Ferien für weitere fünf Jahre

Das Land Nordrhein-Westfalen verlängert gemeinsam mit den weiteren Trägern das Landesprogramm „NRW kann schwimmen! Schwimmen lernen in den Ferien und in der Freizeit“ bis 2028 und fördert mit insgesamt 1,8 Millionen Euro.

Das Schulministerium, die Staatskanzlei und die vier weiteren Programmpartner – Landessportbund NRW, Unfallkasse NRW sowie die AOK NordWest und AOK Rheinland/Hamburg – erhöhen ihre Förderung auf insgesamt 1,8 Millionen Euro. Damit steigt der Zuschuss pro Kurs von 350 auf 450 Euro, sodass sich der Eigenanteil für Teilnehmende trotz der allgemeinen Kostensteigerung weiterhin auf zehn Euro beläuft.

Ferienschwimmkurse ergänzen Schwimmunterricht an Schulen
Schulministerin Dorothee Feller besuchte heute mit den weiteren Partnern einen Ferienschwimmkurs in Münster und sagte: „Sicher schwimmen zu können, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, im Alltag an Bewegung, Spiel und Sport teilhaben zu können – und kann im Ernstfall Leben retten. Die Landesregierung setzt sich daher sehr dafür ein, dass Kinder in Nordrhein-Westfalen lernen, sicher zu schwimmen. Mit dem Landesprogramm führen wir ein bewährtes Angebot fort, das Schwimmunterricht an unseren Schulen durch Ferienschwimmkurse ergänzt.“

Dank an Übungsleitungen und Vereine
Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, fügt hinzu: „Kinder wollen ins Wasser. Dafür ist sicher Schwimmen können die Voraussetzung. Das wollen wir unterstützen. Wir sind deshalb froh, unser Engagement für das Schwimmen lernen verstärken zu können. Ich danke an dieser Stelle allen Vereinen, den Übungsleiterinnen und Übungsleitern, Trainerinnen und Trainern für ihren Einsatz möglichst vielen Kindern und Jugendlichen sicheres Schwimmen beizubringen.“

Bewegung, Spiel und Sport im Element Wasser ermöglichen
Jens Wortmann, Vorsitzender der Sportjugend NRW erklärt: „Als Landessportbund NRW freuen wir uns außerordentlich, das Landesprogramm "NRW kann schwimmen!" auch zukünftig mit den Partnern mitzugestalten und umzusetzen. Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses Programm einen bedeutenden Beitrag dazu leisten wird, die Schwimmfähigkeiten in Nordrhein-Westfalen zu stärken, die Sicherheit im Wasser zu verbessern und den Kindern und Jugendlichen den so wichtigen Zugang zu Bewegung, Spiel und Sport im Element Wasser zu ermöglichen.“

Selbstbewusster und sicherer im Umgang mit dem nassen Element
Der Geschäftsführer der Unfallkasse NRW, Michael Stock, ergänzt: „Leider ereignen sich immer wieder Schwimmunfälle von Kindern und Jugendlichen. Kinder, die sicher schwimmen können sind selbstbewusster und sicherer im Umgang mit dem nassen Element. Sie sind in der Lage, Gefahrensituationen besser einzuschätzen und so Unfälle zu vermeiden. Sicheres Schwimmen ist die Voraussetzung für viele Aktivitäten auf und im Wasser. Es erleichtert den Zugang zu vielen weiteren Sportarten und ist eine Basiskompetenz der motorischen Grundbildung von Kindern."

Bewährte Zusammenarbeit mit den Programmpartnern
Mit der Verlängerung setzt die Landesregierung auch die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit mit den Programmpartnern Landessportbund NRW, der Unfallkasse NRW sowie der AOK NordWest und der AOK Rheinland/Hamburg fort. Alle Beteiligten machen sich gemeinsam dafür stark, den Anteil der Kinder und Jugendlichen, die sicher schwimmen können, weiter zu erhöhen.

Landesprogramm mit großer Breitenwirkung
„NRW kann schwimmen!“ startete 2009 und entwickelte sich seitdem zu einem Landesprogramm mit großer Breitenwirkung. Die Anzahl der geförderten Kurse, die vor allem von den örtlichen Schwimmvereinen und Schwimmschulen durchgeführt werden, stieg von 234 zu Beginn des Programms auf 722 Kurse im Jahr 2023. Allein in den aktuellen Osterferien lernen rund 2.500 Schülerinnen und Schüler in landesweit fast 275 Kursen, sicher zu schwimmen. Insgesamt profitierten bereits rund 60.000 Kinder durch eine Teilnahme an einem Ferienschwimmkurs von „NRW kann schwimmen!“. Die Kurse richten sich an Kinder der Klassen 1 bis 6 und werden je nach Kapazitäten und Bedarf auch für Schülerinnen und Schüler über zwölf Jahre geöffnet.

LSB-Redaktion
Fotos: Andrea Bowinkelmann

 

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