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Rollendes Kibaz: Verkehrserziehung auf zwei Rädern

| Allgemein (Sportjugend)

Rollendes Kibaz: Verkehrserziehung auf zwei Rädern

Beim rollenden Kinderbewegungsabzeichen lernen Kindergartenkinder mit einem Laufrad, sich früh an den Straßenverkehr zu gewöhnen.

Fahrradhelme aufgesetzt, das Laufrad richtig eingestellt, dann heißt es auch schon: auf die Plätze, fertig, los. Für die Kinder von vier Gelsenkirchener Kitas geht es um das rollende Kinderbewegungsabzeichen (kurz „Rollendes Kibaz“ genannt).

Dafür wurde auf der Trendsportanlage Consol in Gelsenkirchen schon am frühen Morgen alles vorbereitet. „Wir haben für die Kinder hier zehn Bewegungsstationen aufgebaut, die sie mit dem Laufrad in Form eines Parcours durchlaufen werden“, so Uwe Richert, Präsident des Rad-Club Buer Westerholt, der die Durchführung des „Rollenden Kibaz“ seit vier Jahren ehrenamtlich begleitet. „Die Stationen sollen die sportmotorischen Fähigkeiten und die Bereiche der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung fördern.“ Dazu zählt die motorische, soziale, kognitive und psychisch-emotionale sowie die Wahrnehmungsentwicklung.

„Zudem möchten wir aber auch die Gleichgewichtsfähigkeit sowie die Fahrsicherheit der Kinder ohne Leistungsdruck fördern, um sie früh ans Radfahren im Straßenverkehr zu gewöhnen.“ Zur Anlage kommen die Kinder – gemeinsam mit ihren Erzieherinnen – allerdings zu Fuß, denn die Laufräder gibt es vor Ort. „Der Stadtsportbund Gelsenkirchen (Gelsensport) stellt für die Prüfungen nicht nur die Trendsportanlage zur Verfügung, sondern auch die Laufräder. Sollten Kinder keine eigenen Fahrradhelme haben, wird auch hier ausgeholfen.“

Zum gesamten Artikel von Anja Schindler/WAZ

Foto: Anja Schindler/WAZ

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