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Sporthelfer*innen als Stütze der Schul- und Vereinslandschaft in NRW

| Allgemein (Sportjugend)
Sporthelfer*innen am Pascal-Gymnasium in Grevenbroich

Duisburg/Grevenbroich (16. September 2024) - Glänzende Zwischenbilanz für ein immer bedeutsameres Zertifikat: Mittlerweile 100.000 junge Menschen im Alter von 13 bis 17 Jahren haben sich bislang vom erfolgreichen Sporthelfer*innen-Konzept überzeugen und ausbilden lassen, um durch freiwilliges Engagement die Schul- und Vereinslandschaft in NRW aktiv zu unterstützen. In der laufenden - bereits fünften - Programmphase von 2024 bis 2028 geht es dabei vor allem darum, die vorhandenen Netzwerkpotenziale zwischen Schule, Schülerinnen und Schülern sowie Sportverein weiter zu optimieren. In der Praxis können die qualifizierten Jugendlichen unter anderem erfahrenen Übungsleitungen bei deren Spiel-, Sport- und Freizeitangeboten hilfreich zur Seite stehen sowie von der Planung bis zur Durchführung eingebunden werden.

Über die stolze Jubiläumsmarke, für die vor über 20 Jahren gestartete Initiative, freuten sich die gemeinsamen Partner bei einem Vor-Ort-Besuch am Montag (16. September) am Pascal-Gymnasium in Grevenbroich - dazu gehören die Sportjugend NRW, die Staatskanzlei NRW, das NRW-Ministerium für Schule und Bildung sowie die beiden Krankenkassen AOK Rheinland/Hamburg und AOK NordWest. Dabei betonten die Verantwortlichen einmal mehr die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Sporthelfer*innen, die täglich einen spürbaren Beitrag vor allem für eine nachhaltige Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen leisten. Eine Vielzahl davon interessiert sich anschließend für weitere Bildungsmaßnahmen im organisierten Sport sowie eine mögliche Mitarbeit im Sportverein. 
 
LSB-Vorstand Martin Wonik: „Mit Blick auf die breit gefächerten Vereinsaufgaben im organisierten Sport ist eine möglichst intensive Einbindung der jungen Qualifizierten natürlich von großem Vorteil. Als Voraussetzung müssen die Vereine aber sinnvolle Betätigungsfelder definieren und die Freiwilligen auch fördern sowie regelmäßig an die Hand nehmen, damit diese Erfolgsgeschichte quantitativ wie qualitativ fortgesetzt wird." Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, verdeutlicht: „Jahr für Jahr werden mit diesem Programm über 8.000 Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet. Jetzt haben wir die Zahl 100.000 erreicht. Dies ist ein großer Erfolg im jungen Ehrenamt!“.
 
„Junge Menschen für den Sport begeistern – das gelingt am besten, wenn andere junge Menschen auf Augenhöhe diese Leidenschaft vorleben. Deshalb ist es toll, dass wir in Nordrhein-Westfalen mittlerweile insgesamt 100.000 Sporthelferinnen und Sporthelfer ausgebildet haben, die in Schulen und Vereinen zeigen, dass Sport nicht nur guttut und gesund erhält, sondern dass er auch fürs Leben schult und für unsere Gesellschaft wichtige Werte vermittelt, beispielsweise den Gedanken, dass Zusammenhalt stark macht. Die Sporthelferinnen und Sporthelfer verbinden die Schul- und Vereinslandschaft – und sie tun das ehrenamtlich und mit viel Freude. Dafür danke ich ihnen sehr“, betonte Schulministerin Dorothee Feller.    

Sabine Deutscher, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg: „Gesundheit ist ein Baustein dafür, dass wir unser Leben so gestalten können, wie wir es uns wünschen. Prävention und Gesundheitsförderung sind die Schlüssel, mit denen wir als Gesundheitskasse die Menschen erreichen und aktiv unterstützen. Das Sporthelfer-Programm trägt dazu bei, Jugendlichen dort zu begegnen, wo sie sind: in ihrer Lebenswelt, in ihrem Umfeld, in ihrem Alltag. Dafür sind wir dankbar. Dieses Programm sollte als Vorbild dienen.“
 


Text und Foto: Frank-Michael Rall

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