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Vereinspreis "Sport mit Haltung": 3. Platz geht an Coesfelder Aktionbündnis

| Allgemein (Sportjugend)
Symbolbild: Mehrere Jugendliche und Menschen machen Sport auf dem Rasen
Symbolbild: Coesfelder Aktionsbündnis setzt unter dem Motto "Unser Rasen bleibt grün" gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus im Sport.

 

BMI und Deutsche Sportjugend zeichnen Sportvereine mit Haltung aus / Neues Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus im Sport

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) hat zusammen mit der Deutschen Sportjugend (dsj) und dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) das neu geschaffene "Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport" vorgestellt. Dabei wurde auch erstmals der Vereinspreis "Sport mit Haltung" vergeben. Der Preis zeichnet das Engagement von gemeinnützigen Sportvereinen in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vor Ort, für die Entwicklung einer klaren Haltung im Sportverein und für die Vernetzung mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen oder Initiativen aus.

Mit dem 3. Preis wurde das Aktionsbündnis der Sportvereine DJK Eintracht Coesfeld, SG Coesfeld 06 und DJK Vorwärts Lette aus NRW ausgezeichnet. Es hatte sich gegründet, um unter dem Motto "Unser Rasen bleibt grün" gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus im Sport zu setzen.
Der 1. Preis ging an die SV Borussia Leer, der 2. Preis an Athletic Sonnenberg.

Darüber hinaus erhielt MAKKABI Deutschland den Ehrenpreis des BMI für sein herausragendes Engagement gegen Antisemitismus.
 

Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser:
"Mit unserem neuen Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport senden wir ein klares Signal: Wir stärken die demokratische und integrative Kraft des Sports. Wir unterstützen damit Sportlerinnen und Sportler, Vereine und Fans dabei, laut zu werden: gegen Anfeindungen auf dem Spielfeld, von den Zuschauerrängen oder im Umfeld von Sportveranstaltungen. Wir stehen auch im Sport gemeinsam ein gegen Rechtsextremismus und gegen jede Form der Menschenfeindlichkeit.

Benny Folkmann, 2. Vorsitzender der dsj:
"In aktuellen Zeiten verlieren demokratische Parteien Wählerinnen und Wähler, der Hass und die Hetze gegen Menschen mit Migrationshintergrund wird weiter normalisiert und wir diskutieren wieder darüber, dass man sich gegen Antisemitismus klar positionieren muss.
Für uns im Sport bedeutet das: Kante zeigen, klare Worte finden und vor allem Menschen- und Kinderrechte vermitteln und vorleben, was Demokratie bedeutet! Aber auch an der Seite derjenigen zu stehen, die von Anfeindungen betroffen sind. Unsere heutigen Vereinspreisträger sind dazu echte Vorbilder. Mit dem Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport können die Aktivitäten im Sport langfristig gestärkt werden und damit Teil einer starken Brandmauer der Zivilgesellschaft sein!“

Weitere Informationen zum Bundesprogramm finden Sie hier.

 


Quelle: https://www.bmi.bund.de/
Foto/Symbolbild: Andrea Bowinkelmann

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