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BeUnited - Bericht vom Vortreffen des Olympischen Jugendlagers (Teil 2)

| Allgemein (Sportjugend)

 

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Die Berichterstattung (Auszüge) für die zweite Hälfte des Jugendcamps in Hinsbeck übernimmt Alina Haarnagell. Sie ist 20 Jahre alt, fährt gerne Kanu, hat ein FSJ beim Landessportbund absolviert und engagiert sich seit mehr als 5 Jahren im organisierten Sport.

 

Sonntag 20. Oktober
Um 6.45 Uhr bin ich aufgestanden, um zum Frühsport zu gehen. Ich bin noch etwas müde, aber habe Lust Sport zu machen. Nach der ersten, zu kurzen Nacht, hat sich die Zahl der am Frühsportler/-innen deutlich geschmälert. Nach dem lockeren Warmlaufen folgen schon gleich die ersten Übungen, die fast alle direkt fertigmachen.

Nach dem Frühstück gesellt sich spontan eine japanische Fußballmannschaft aus Düsseldorf, die ebenfalls zu Gast im Erlebnisdorf ist, zu uns, sodass der Programmpunkt „interkulturelles Lernen“ einen wirklich lebensnahen Aspekt erhält. Die Ideen für einen regionalen Japantag werden ausgetauscht und gesammelt. Auch der Plan eines Fackellaufs durch NRW in Anlehnung an den olympischen Fackellauf zur Verbreitung olympischer Stimmung findet großen Anklang.

Nach dem Mittag geht weiter mit Workshops, ich bin zum Manga zeichnen gegangen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und auch die Ergebnisse in unserer Gruppe können sich sehen lassen. Im Anschluss habe ich in den Workshop „Umgang mit sozialen Medien“ besucht. Ergänzt wird die Reflexion mit spannenden Informationen über den Umgang mit Sozialen Medien im Hinblick auf die Olympischen Spiele.

Als der Tag sich dem Ende neigt und wir schon Vieles gelernt und erlebt haben, beginnt das Highlight des Tages: die Eröffnungsfeier. Die Comfy Groups laufen in Anlehnung an die Eröffnungsfeier der Spiele in die Sporthalle ein und die Camp-Fackel wird entzündet, wodurch sich gleichzeitig noch größere Vorfreude auf die Olympischen Spiele entfacht.  Als Showact zeigen Kendo- und Naginata- (japanisches Langschwert) Kämpfer ihre Stärken und Taiko-Künstler lassen ihre japanischen Trommeln erklingen.

Der Rest des Abends steht uns zur freien Verfügung. Im Gruppenraum habe ich mit fünf weiteren Teilnehmern „Stadt, Land, Fluss“ gespielt. Der ganze Tag war sehr spannend, ich habe nochmal ganz anders Leute kennengelernt und mit ihnen Freundschaften geschlossen.


Montag 21.10.2019
Auch heute bin ich um 6.45 Uhr aufgestanden - diesmal konnten sich meine Mitbewohnerinnen auch aufraffen und begleiten mich. Leider bin ich auf dem Weg zur Sporthalle umgeknickt. So legte ich mich wieder für eine halbe Stunde ins Bett und ging dann gemütlich zum Frühstück. So ist das wohl manchmal …
Nach dem Frühstück beginnt sofort der erste Workshop. Ich habe vier Workshops besucht:
Als erstes hatte ich „Das japanische Sportsystem im Vergleich zum deutschen System“. Hier wurden viele unserer Fragen zu Japan beantwortet, was sehr spannend war, da man sich nicht vorstellen kann, wie das System in Japan ist. Es ist so anders als in Deutschland.

Anschließend habe ich mich für Sumo-Ringen entschieden. Nach dem Mittagessen ging es für mich mit Improtheater weiter. Im Workshop „Olympische Werte“ haben wir diese gemeinsam für uns definiert. Meine Freundin Theresa hat den Workshop Selbstverteidigung belegt und war mit dem Gelernten auch sehr zufrieden. Ich hoffe natürlich für sie, dass sie ihre neuen Fähigkeiten nicht irgendwann mal anwenden muss.
Am Abend bestand die Möglichkeit, an einem Escape-Room teilzunehmen. Gleichzeitig hat sich unser Gruppenraum in eine Karaoke-Bar, die in Japan sehr gefragt sind und einfach dazu gehören, verwandelt. Wir haben dann schon mal für Japan geübt.

Dienstag 22.10.2019
Nach einer letzten Frühsporteinheit, bestehend aus Bauch- und Rückenübungen, weswegen ich problemlos teilnehmen konnte, treffen wir uns zur gemeinsamen Auswertung in der Turnhalle, denn es ist bereits der letzte Tag. Gemeinsam erarbeiten wir dort ein Feedback zu den vergangenen Tagen. Ich fand die gemeinsamen Tage alle sehr schön, habe neue Menschen kennengelernt und bereits Bekannte wiedergesehen. Es war sehr schön, diese erste Erfahrung zu machen.

Was bei Olympia nicht fehlen darf, sind natürlich die olympischen Ringe, die wir abschließend für ein gemeinsames Foto mit allen Teilnehmern nachgebildet haben. Jetzt können wir es alle kaum erwarten, uns nächstes Jahr am 16.5.2020 zum Japantag in Düsseldorf wieder zu sehen. Dort werden wir sicherlich auch unseren gemeinsamen Campdance aufführen – es lohnt sich also definitiv vorbei zu schauen!

 

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