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Jugendsportabzeichen 2019 leicht gesunken

| Allgemein (Sportjugend)

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Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen in NRW

Auch wenn die obligatorische Ehrungsveranstaltung zu den Ergebnissen 2019 beim Deutschen Sportabzeichen in diesem Jahr wegen der Coronavirus Epidemie leider ausfallen musste, gab es trotzdem Sieger und Platzierte beim Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen 2019.

„Nordrhein-Westfalen liegt – was die absoluten Sportabzeichen-Erwerber-Zahlen angeht – seit Jahren im Vergleich zu anderen Bundesländern auf dem ersten Platz. Und das trotz der jährlichen Schwankungen, die es sowohl im Kinder- und Jugendbereich als auch bei den Erwachsenen immer wieder gibt. Das ist und bleibt ein schöner Erfolg, den wir auch gerne an die Öffentlichkeit tragen“, so der Präsident des Landessportbundes NRW, Stefan Klett in seinem Vorwort zur Dokumentation des Deutschen Sportabzeichens 2019.

Leider bedeuten die insgesamt erfolgreich abgelegten 214.878 Prüfungen einen Rückgang um rund 10.400 (oder 5%) gegenüber dem Vorjahr. Allein 8.600 davon entfielen auf den Kinder- und Jugendbereich. Ein Grund dafür könnte möglicherweise sein, dass rund 50 Schulen weniger am Sportabzeichen-Wettbewerb 2019 teilgenommen haben als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden 2019 noch immer 70% der Sportabzeichen, nämlich 163.786 von Schüler*innen an den verschiedensten Schulen in NRW absolviert. Erfreulich ist auch der Anstieg der Abnahmezahlen bei Menschen mit Behinderungen insbesondere im Kinder- und Jugendbereich mit 488 Sportabzeichen-Abnahmen mehr als im Vorjahr.

Rund 600 Schulen haben im letzten Jahr am Sportabzeichen-Wettbewerb teilgenommen. Hier die Sieger in den einzelnen Schulstufen/Kategorien, die vom Landessportbund jeweils ein Preisgeld von 900,- Euro erhalten:

Vier Schulen schon mehrmals Erste
Eine Schule, die beim Sportabzeichen-Wettbewerb der Schulen jetzt viermal hintereinander den ersten Platz belegte, ist das Mariengymnasium Arnsberg (in der Kategorie bis 800 Schüler/innen). Das Gymnasium aus dem Sauerland hat in den letzten Jahren schon sechsmal den ersten Platz belegt und liegt eigentlich immer bei der 90% der Schüler*innen, die das Sportabzeichen absolvieren. Außerdem ist das Jugendsportabzeichen verpflichtend in allen Jahrgangsstufen im Lehrplan integriert worden.

Engagierte Sportlehrer und gute Rahmenbedingungen
Erster in der Kategorie bis 500 Schüler/innen ist wie im letzten Jahr die St.-Anna-Realschule Stadtlohn aus dem Kreis Borken geworden. „Wir haben drei engagierte Sportlehrer, die den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Möglichkeiten bieten, die Bedingungen für das Sportabzeichen zu erfüllen. Dazu kommen noch die sehr guten Rahmenbedingungen in Stadtlohn“, begründete Sportlehrer Reinhard Prüfer im letzten Jahr das erfolgreiche Abschneiden beim Sportabzeichenwettbewerb. Außerdem gibt es in Stadtlohn gute Rahmenbedingungen durch die Lage der Schule in der Nähe von Sportstätten und dem Freibad sowie die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen Sportvereinen.


LSB-Redaktion

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