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Belohnung für ehrenamtliches Engagement

| Allgemein (Sportjugend)

Christian Schwartze erhielt Stipendium von der Sportjugend NRW

Christian Schwartze ist 20 Jahre alt, macht gerade eine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann und ist seit Jahren ehrenamtlich in seinem Verein engagiert, dem Akademischen Ruder-Club zu Münster e. V. Sein Engagement wird jetzt auch von höherer Stelle honoriert: Für das Jahr 2024 erhielt Schwartze – neben rund 30 anderen jungen Ehrenamtlichen - ein Stipendium von der Sportjugend NRW, das sein Engagement auch in Zukunft sichern soll. Mit Christian Schwartze sprach Sabine Roters.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Christian, Du hast es geschafft und konntest dir ein Stipendium durch den LSB sichern. Wie hast Du reagiert, als Du davon erfahren hast?
„Ich habe mich unheimlich gefreut. In meinem Verein engagiere ich mich jetzt schon seit langer Zeit ehrenamtlich, habe vor Jahren angefangen, das Kindertraining zu übernehmen und wurde dann Jugendvorstand. Es war mir immer ein Anliegen, unsere Jugendabteilung wieder aufzubauen – als ich in den Verein kam, war dort nämlich fast nichts mehr los. Mittlerweile schaffen wir die Jugendquote von zwanzig Prozent ganz locker. Als ich dann von der Möglichkeit des Stipendiums durch den LSB gehört habe, habe ich mich einfach mal beworben und war dann natürlich glücklich, dass es auch geklappt hat. Neben der finanziellen Unterstützung finde ich es auch toll, dass ich durch das Stipendium viele neue Kontakte in der Sportszene knüpfen kann.“

Du hast schon erwähnt, dass Du dich sehr in deinem Verein engagierst. Was machst Du genau?
„Ich bin zum Beispiel an der Organisation von verschiedenen Events beteiligt, etwa bei unserem Sommerfest, das ist immer ein echtes Highlight. Außerdem organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen zum Schnuppern, bei dem Kinder unseren Verein und den Sport kennenlernen können. Ich habe mich außerdem dafür eingesetzt, dass wir einen eigenen Raum für unsere Jugendabteilung bekommen. So können die Kinder bei uns nach dem Training einfach noch da bleiben, Spiele spielen und so weiter. Dafür haben wir sogar Fördergelder bekommen, nachdem ich den Antrag gestellt hatte. Das ist auch etwas, was ich relativ regelmäßig mache.“

Was machst du denn besonders gern?
„In der Hauptsache bin ich eben beim Kindertraining dabei, etwa zwei-, manchmal dreimal in der Woche. Wenn das Wetter wirklich mal gar nicht mitspielt, gehen wir in den Kraftraum, da haben wir unter anderem Rudermaschinen. Wenn es, so wie jetzt im Winter, früh dunkel wird, gehen wir mit den Kindern auch zum Training in eine Sporthalle und nicht im Dunkeln aufs Wasser. Im Winter machen wir auch häufig Ausflüge, damit die Kinder den Spaß am Vereinsleben behalten, bis wir in der wärmeren Jahreszeit wieder mehr aufs Wasser können.“

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Interview und Foto: Sabine Roters

 

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